SoLa - BRW auf hoher See


Wir sind gut in Schangnau angekommen und haben uns im Emmental gut eingelebt. Trotz nassem Start ist die Stimmung auf dem Schiff immernoch ausgelassen und so klingt es immer wieder "Captain - Ahoi" durch das Bernbiet.

Wir sind auf den Spuren eines fremden Volkes gestossen.  Wir mussten unsere Kenntnisse über Knöpfen, Blachen und erste Hilfe festigen. Danach waren wir bereit, Langnau i.E. zu erkunden und unsere, im Sturm verlorenen, Schiffsteile wieder zu finden. Nach einem feine Znacht, einem Mottotheater und einem super Dessert sind alle Matrosinnen müde aber überglücklich in ihre Kajuten gefallen.

Auf der Suche nach einem Schatz, erkundeten wir die Marbachegg, der sogenannte Eigerblick. Unsere Reise führte uns bis ins Kemmeribodebad, wo wir dann auch unseren goldig- glitzrigen Schatz gefunden haben. Nach einem super feinen Znacht von unserer super Schiffsküche liessen wir den Abend bei einem gemütlichen  Lagerfeuer ausklingen, bevor wir uns müde aber glücklich über den gefundenen Schatz, in unsere Kajuten kuschelten.

Ein Schreck durchfuhr die Blauringschar nach einer erholsamen Nacht. Kapt'n Blackbeard entführte eine unserer Leiterinnen und verlangte von uns, seine Koordinaten zu entschlüsseln. Sollte uns dies nicht gelingen, nehme er die Leiterin auf seine Piratenstreifzüge mit! Die Mädchen bewiesen Geschick und Schnelligkeit um unsere Leiterin aus den Fängen von Kapt'n Blackbeard zu befreien, glücklicherweise auch erfolgreich. Am Nachmittag machten wir es uns bei Ateliers gemütlich und genossen den feinen Kuchen welche uns die Kirche bei ihrem Besuch dagelassen haben - Vielen Dank! Um den aufregenden Tag ausklingen zu lassen, sassen wir um ein Lagerfeuer, sangen und schlürften ein feines Frappe aus unserer Schiffsküche.

Auf Grund einer Essensknappheit an Bord, machten sich die Matrosen auf, um an Land nach Lebensmitteln zu suchen. Die jüngsten Matrosinnen starteten ihren Überlebenstag und mussten sich in Escholzmatt das Znacht und Zmorgen verdienen. Die älteren starteten ihre 2-Tages-Tour. Sie mussten sich das Znacht, Zmorgen und eine Schlafunterkunft organisieren. Nach einem anstrengenden aber erfolgreichen Tag, traffen wir uns alle in Langnau in der Badi. Am Abend wartete eine super tolle Überraschung auf uns. Zwei geniale Ömis (ehemalige Leiterinnen) warteten mit einem super leckeren Crepestand auf uns. Anschliessend haben sich alle mit vollgeschlagenem Bauch in ihre Kajuten verzogen.

Wir steuern immer näher auf das Bermudadreieck zu. Viele komische Ereignisse häufen sich je länger je mehr auf unserem Schiff. So kam es auch, dass mitten in der Nacht Seeungeheuer unser Schiff angriffen. Die Kinder wurden von diesen mit ganz viel Krach aus ihren Betten geholt und mussten unter einem sternenklaren Himmel bei Halbmond die bösen Seeungeheuer bekämpfen um unser Schiff zu retten. Sie lösten alle Aufgaben mit Bravour und zeigten, dass sie auch gut zusammenarbeiten können. Als alle Seeungeheuer versteinert waren und die Gefahr gebannt war, spendierte uns die Küche noch eine warme Suppe, bevor sich alle wieder in ihre Schlafsäcke kuschelten.

Die Ereignisse an Bord häufen sich. Letzte Nacht Seeungeheuer und heute morgen brach bei den Leiterinnen Skorbut aus. Aus diesem Grund mussten unsere Ältesten, das 15er-Team, das Komando an Bord übernehmen. Sie meisterten ihre Aufgabe souverän und so wurde der "Meitschiregierungstag" ein voller Erfolg. Dank dem super Einsatz der Matrosinnen konnten auch die Leiterinnen geheilt werden.

Obwohl es Sonntag war, war das Tagesprogramm dicht gedrängt. Nach dem die Neuleiterinnen mit ihren Aufgaben für die Leiteraufnahme ausgesetzt wurden, startete auch schon unser alljährlicher Lagergottesdienst. Dieser wurde von unseren tollen neuen Präses durchgeführt. Nach einem feinen Znacht und der Rückkehr der Neuleiterinnen, stand noch der Kinoabend auf dem Programm. Danach kuschelten sich die jungen Matrosinnen in ihre Kajuten und die Neuleiterinnen liessen den Abend am Lagerfeuer mit dem Leitungsteam ausklingen. Herzlich willkommen im Leitungsteam liebe Neuleiterinnen!

Nach den Ereignissen der letzten Tage, liessen wir es etwas ruhiger angehen an Bord unseres Schiffes. Jedoch entdeckten wir eine exotische Insel mit seltsamen Pflanzen. Bei Tageslicht liess es sich gut leben auf der Insel, die Pflanzen waren essbar und wunderschön. Doch bei Einbruch  der Dunkelheit, wurden die Pflanzen bösartig und aggressiv. Um unser wissen über die Pflanzenwelt zu verbessern, spielten wir ein Botanik- Geländegame. Am Schluss bastelten wir noch ein Blumentöpfli aus alten Pet- Flaschen für den Wettbewerb "Aus Alt werde Neu" des Fairen Lagers. Da wir bereits in Wettbewerbstimmung waren, machten wir gleich mit dem Kuschelwettbewerb von der Hug weiter, dass war ein Spass!

Uns erreichte eine warnende Meldung. Ein Sturm soll uns heute oder morgen heimsuchen. So packten wir bereits wieder alles zusammen und machten uns parat für die Heimreise. Das Unwetter kam dann aber erst am Mittwoch, so dass wir unseren bunten Abend im trockenen geniessen konnten. Etwas froh und zugleich traurig über die bevorstehende Heimreise kuschelten wir uns anschliessend ein letztes mal in unsere Schlafsäcke.


Lagersong

Melodie: Wir lagen vor Madagaskar

 

1. Strophe

Mer sind d'Matrose vom Blauring

ond mer gönd ufne Reis öbers Meer.

In Schangnau sind mer de Heime,

uf hoher See do simmer no vell meh!

 

RefrainAhoi - BRW

Ahoi, Ahoi

BRW - auf hoher See

BRW, BRW

Jo wenn s'Blauringschiff de nöchsti Hafe verlod,

de gniesse mer s'Läbe an Bord, ja an Bord

ond wenn denn e grosse Storm uf chond

de kämpfe mer gäge s'wöude Meer.

 

2. Strophe

Mer treffid uf bösi Pirate

Wo üs nüd atue chönd.

Mer sind muetig ond kämpfid so clever,

dass sie vor Angst nor flöchte chönd.

 

Refrain